Seit Beginn des Schuljahres beschäftigen sich die dritten Klassen mit dem Thema „Schule früher“. Im Freilichtmuseum „Roscheider Hof“ konnten die Drittklässler in einem alten Klassenzimmer testen, wie sich „Schule früher“ anfühlte. Kaum vorstellbar, dass oft 40 Kindern und mehr in einem Klassenraum unterrichtet wurden. Natürlich galten dort auch ganz andere Regeln. Die Kinder saßen in engen harten Holzbänken und wenn sie nicht folgsam waren, dann mussten sie sich in die Ecke stellen oder der Lehrer griff zu seinem Rohrstock. Auch, dass die Kinder damals dazu erzogen wurden, im Takt zu arbeiten und sich im Takt zu bewegen, kann sich heute zum Glück niemand mehr vorstellen. So musste das Aufstehen, das Hinsetzen, das Auspacken der Tafel, das Schönschreiben von Buchstaben, das Betreten und das Verlassen der Schule immer nach bestimmten Zeichen des Lehrers gleichzeitig und im Takt ablaufen.
Puh, das ist gerade noch mal gut gegangen. Alle Kinder haben sich gut benommen und freuen sich nun umso mehr, dass „Schule heute“ so schön ist. Oder etwa nicht? 😉