Am Mittwoch, den 4.9.2013, war es endlich soweit. 16 gut gelaunte Kinder machten sich mit ihren drei Lehrerinnen auf nach Gerolstein, um dort drei tolle Tage in der Jugendherberge zu verbringen. Dort angekommen, wurden schnell die Betten bezogen und schon ging es nach einem Mittagessen mit unserer Begleiterin Marleen ab ins Gelände. Die Kinder mussten viele Aufgaben erfüllen, die aber nur in der Gruppe zu meistern waren. Da alle gut zusammenhielten, konnten sie viele kleine Baumscheiben verdienen. Das letzte Spiel des Tages wurde in vier Gruppen gespielt. Die Kinder hatten den Auftrag, eine Hütte zu bauen, in der alle Platz finden und die eine Besonderheit aufweist. Das machte allen riesigen Spaß und bei so viel Kreativität gab es natürlich wieder ein Baumscheibe für die Gruppe.
Der nächste Tag begann mit einer kurzen Zugfahrt nach Birresborn. Wir starteten in vier Gruppen einen Orientierungslauf mit Karte, Kompass und einer Art „Anleitung“, die uns immer wieder die wichtigsten Anhaltspunkte zeigen sollte. Das war gar nicht so einfach. Und so trafen sich plötzlich alle vier Gruppen an einem Punkt im Wald wieder, an dem keiner mehr so genau weiter wusste. Zum Glück kannte sich Marleen gut aus und führte uns sicher zu unserem Ziel, den geheimnisvollen Eishöhlen. Die waren, wie der Name schon verrät, nicht nur eisig, sondern auch stockdunkel und an vielen Stellen sehr niedrig. Deshalb war es für alle wichtig, einen Helm mit einer Stirnlampe zu tragen.
Auf dem Weg zurück zum Bahnhof mussten wir uns sehr beeilen, um unseren Zug nicht zu verpassen. Das fiel uns allen schwer, denn wir hatten eine lange Wanderung hinter uns. Nach einem kurzen Endspurt schafften wir es aber tatsächlich noch rechtzeitig. Wieder in Gerolstein angekommen, erfrischten wir uns mit dem Wasser der Helenenquelle und außerdem gab es für alle noch ein leckeres Eis.
Am Abend konnten die Kinder ihre gewonnenen Baumscheiben gegen Werkzeug eintauschen, mit dem man Feuer machen kann. Zum Glück zeigte Marleen uns, wie man mit Feuersteinen, Feuerstahl, Baumwollstoff und Zunder ein Feuer entfachen kann, denn uns allen gelang diese schwierige Aufgabe nur mit ihrer Hilfe. Nach so viel Anstrengung schmeckten die Würstchen, die wir anschließend auf „unserem“ Feuer grillten, gleich doppelt so gut.
Am nächsten Tag ging es schon wieder nach Hause. Schade, dass die Zeit immer so schnell verfliegt, wenn es schön ist! Aber die Fotos zeigen, wie viel Spaß alle hatten.
Voher bekommt ihr in dem kleinen Video noch einen Tipp, wie man sich die Zeit vertreiben kann, wenn die Bahn mal wieder Verspätung hat…