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Die Ausonius-Grundschule gehört zu einer der 200 Grundschulen, die den bundesweiten Wettbewerb „Spielen macht Schule“ gewonnen hat. Hierzu haben wir uns mit einem individuellen Konzept um ein Spielezimmer beworben. Damit die Kinder die gewonnenen Spiele möglichst schnell kennenlernen, fanden am 23. und 24.11. Projekttage statt, an denen nach Herzenslust gespielt werden durfte.
 

Ausonius Grundschule gewinnt Ausstattung für ein Spielezimmer!
Initiative „Spielen macht Schule“ stattet Ausonius GS mit einem Spielezimmer aus.
Frankfurt/Main, September 2015. Die Ausonius Grundschule hat dank ihres originellen und durchdachten Konzepts für ein Spielezimmer eine komplette Spieleausstattung gewonnen. Die Initiative „Spielen macht Schule“ fördert so das klassische Spielen an Schulen, denn: Spielen macht schlau!
„Spielen und Lernen sind keine Gegensätze! Darum sind gute Spiele eine wichtige Ergänzung des schulischen Bildungsangebots. Kinder unterscheiden nicht zwischen Lernen und Spielen, sie lernen beim Spiel“, so Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer, ZNL Ulm.
Die Ausonius Grundschule hat sich an dem Aufruf der Initiative beteiligt und ein Konzept eingereicht, in dem sie ihre Ideen und Vorstellungen rund um ein Spielzimmer in ihrer Schule vorstellt. Insgesamt gibt es in diesem Jahr       204 Gewinner in allen 16 Bundesländern.
Die Initiative „Spielen macht Schule“ wurde vom Verein Mehr Zeit für Kinder und dem ZNL Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen 2007 gemeinsam ins Leben gerufen. Unterstützt wird die Initiative von den 16 Kultusministerien. Um ein Spielezimmer für ihre Schule zu gewinnen, hatten die Grundschulen bis Juni 2015 Zeit, ihre individuell erarbeitete Bewerbung an den Verein Mehr Zeit für Kinder zu schicken. Die besten Konzepte wurden von einer Fachjury prämiert und die Einrichtung der Spielzimmer erfolgte im Anschluss.
In der Pilotphase im Jahr 2007 haben zunächst 10 hessische Schulen ein solches Spielzimmer gewonnen. Mit den Gewinnern aus diesem Jahr gibt es nun bundesweit über 1.601 spielende Schulen. Fotos von diesen sowie alle aktuellen Infos, die Wettbe­werbs­unter­lagen, Beispielkonzepte und den Ausstattungskatalog gibt es im Internet unter: www.spielen-macht-schule.de.
Hintergrund:
Hintergrund des Projektes sind die Erkenntnisse der modernen Hirn­forschung. Sie zeigen, dass aktive Erfahrungen mit haptischen und visuellen Reizen, wie sie das klassisches Spielzeug bietet, förderlicher sind als die passive Erfahrungsvermittlung, wie sie durch das Fernsehen stattfindet. Schon Kinder im Grundschulalter sind dem ständig wachsenden Einfluss von Bildschirmmedien wie Internet, PC Spielen und Konsolen ausgesetzt. Bewegung und Kreativität, wichtige Faktoren für die kindliche Entwicklung, bleiben dabei auf der Strecke. Dem immer stärker werdenden Einfluss der Bildschirmmedien möchte die Initiative „Spielen macht Schule“ entgegen­wirken.

Auch Spieletaschen wurden von den Kindern indivduell gestaltet. Die Idee dahinter: Jedes Kind hat eine eigene Tasche, in der es ein Spiel transportieren kann. In Zukunft soll es nämlich ein Ausleihsystem geben, so dass die Kinder ein Spiel mit nach Hause können, um es dort mit ihren Eltern, Geschwistern oder Freunden zu spielen. Wie viel Freude die Kindern, Lehrer/innen und Helfer/innen an den Projekttagen hatten, zeigt die Bildergalerie.